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Glossar

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Glossar

Ablation. Chirurgisches Verfahren, bei dem ein Teil eines Gewebes/Organs entfernt oder zerstört wird.

Abszess. Ansammlung von Eiter an einer beliebigen Stelle im Körper.

Aggressiv. Bezeichnet eine Erkrankung oder einen Tumor, der sich schnell bildet, wächst oder ausbreitet.

Aminosäuren. Organische Moleküle, die sich zu Ketten aneinanderreihen und Proteine bilden.

Analog. Ein Begriff aus der Chemie, der beschreibt, dass eine Substanz einer anderen Substanz ähnlich, aber nicht identisch ist.

Angiogenese. Bildung neuer Blutgefäße. Zur Unterstützung ihres Wachstums sind Tumore auf eine hohe Blutzufuhr angewiesen.

Beta-Teilchen. Hochenergetische, schnelle Elektronen (β-) oder Positronen (β+), die von einigen Radionukliden während einer Art des radioaktiven Zerfalls, dem sogenannten Betazerfall, aus dem Kern freigesetzt werden. Sie legen keine großen Entfernungen zurück und werden in erster Linie für Behandlungen eingesetzt, da sie Tumorzellen schädigen können.

Biomarker. Ein biologisches Molekül, das in Gewebe, Blut oder anderen Körperflüssigkeiten vorkommt und ein Anzeichen für einen normalen Prozess, einen abnormalen Prozess, einen Zustand oder eine Erkrankung ist; manchmal werden Biomarker zur Überwachung von Erkrankungen eingesetzt.

Bösartig. Bezeichnet einen Tumor, der aus Zellen besteht, die unkontrolliert wachsen. Diese Art von Tumor kann in umliegendes Gewebe eindringen und sich möglicherweise auf andere Bereiche des Körpers ausbreiten.

CAPTEM. Steht für Capcetabin und Temozolomid, eine Chemotherapie zur Behandlung von fortgeschrittenem Krebs, der sich ausgebreitet hat (metastasiert), und hochgradigen neuroendokrinen Tumoren.

Chemotherapie. Behandlung mit Medikamenten, um zu versuchen, das Wachstum von Krebszellen zu stoppen, indem diese zerstört werden oder ihre Teilung verhindert wird.

Chromogranin A (CgA). Ein Protein, das von neuroendokrinen Geweben freigesetzt wird. Es ist ein wichtiger Marker für gastroenteropankreatische neuroendokrine Tumoren (GEP-NET) und kann als Marker in Blut-/Gewebetests zur Identifizierung von NET verwendet werden.

CT-Scan. CT steht für Computertomographie. Bei diesem Verfahren wird ein mit einem Röntgengerät verbundener Computer verwendet, der eine Reihe detaillierter Bilder aus verschiedenen Winkeln aufnimmt, um 3D-Ansichten von Körperbereichen zu erstellen. CT-Scans werden zur Diagnose einer Erkrankung, zur Bereitstellung von Informationen für einen Behandlungsplan oder zur Feststellung der Wirksamkeit einer Behandlung eingesetzt.

Differenzierung. Im Zusammenhang mit Krebs bezieht sich dieser Begriff darauf, wie weit die Krebszellen innerhalb des Tumors entwickelt (ausgereift) sind. Gut differenzierte Tumorzellen sehen wie die normalen umgebenden Zellen aus und wachsen und breiten sich in der Regel langsamer aus als schlecht differenzierte Tumorzellen, die sich stark von den normalen umgebenden Zellen unterscheiden und normalerweise schneller wachsen und sich schneller ausbreiten.

Elektrolyte. Salze und Mineralien wie Natrium, Kalium, Chlorid und Bikarbonat, die im Blut vorkommen. Für das Gleichgewicht von Flüssigkeiten und Salzen oder Mineralien im Körper sind
die Nieren zuständig. Entsprechend kann ein unausgewogenes Verhältnis der Elektrolyte auf eine Nierenstörung hinweisen.

Endokrines System. Ein System im Körper, das aus Zellen besteht, die Hormone produzieren. Hormone sind natürliche chemische Stoffe, die durch den Körper wandern und spezifische Auswirkungen auf die Aktivität anderer Zellen und Organe haben.

Erstlinientherapie. Das erste Medikament oder der erste Wirkstoff, der zur Behandlung von Krebs verabreicht wird.

Everolimus. Eine Art zielgerichtetes Krebsmedikament, das allein oder in Kombination mit anderen Medikamenten zur Behandlung bestimmter Tumorarten eingesetzt wird. Es wird manchmal unter dem Markennamen Afinitor vertrieben. Es handelt sich nicht um einen chemotherapeutisches Wirkstoff, sondern um eine Art von Medikament, das als mTOR-Inhibitor (mammalisches Rapamycin-Ziel) bezeichnet wird und Krebszellen gezielt angreift.

Funktioneller NET. NET, der Hormone ausschüttet und je nach Art der ausgeschütteten Hormone verschiedene Symptome verursacht.

Gallium-68. Eine radioaktive Substanz, die mit einem Protein kombiniert werden kann, das auf Somatostatin-Rezeptoren abzielt. Sie wird in den Körper injiziert und in PET-Bildgebungsverfahren eingesetzt, um NET zu identifizieren.

Genomtest. Ein medizinischer Test, bei dem die DNA einer Person auf Veränderungen oder Mutationen untersucht wird, die zu Erkrankungen führen könnten. Er hilft Ärzt:innen, die genetischen Ursachen bestimmter Erkrankungen zu verstehen, und kann Behandlungsentscheidungen, insbesondere bei Krebserkrankungen, unterstützen.

GEP-NET (gastroenteropankreatischer neuroendokriner Tumor). Eine seltene Krebsart, die sich in den hormonproduzierenden Zellen des Verdauungssystems, einschließlich Magen, Darm und Bauchspeicheldrüse, bildet; sie kann langsam oder aggressiv wachsen und Symptome wie Magenschmerzen oder Verdauungsstörungen verursachen.

Grad. Beschreibt, wie Krebszellen unter dem Mikroskop aussehen, und liefert Details darüber, wie schnell sie voraussichtlich wachsen oder sich ausbreiten werden. Niedriggradige Tumoren sehen wie das normale Gewebe um sie herum aus und sind in der Regel weniger aggressiv, während hochgradige Tumoren ein anderes Erscheinungsbild haben und in der Regel aggressiver sind (G1 und G2 = Ki-67 </=20 %. G2 und G3 = Ki-67 15-55 %).

Gutartig. Bezeichnet einen Tumor, der sich aus einer abnormalen Ansammlung von Zellen zusammensetzt, der aber nicht krebsartig ist und keine anderen Teile des Körpers befällt.

Harnstoff. Chemisches Abfallprodukt, das in der Leber produziert und in den Nieren aus dem Blut gefiltert wird. Hohe Harnstoffwerte im Blut sind möglicherweise ein Hinweis auf eine Funktionsstörung der Nieren.

Histologie. Mikroskopische Untersuchung einer kleinen Gewebeprobe (Biopsie) durch eine:n Patholog:in, um eine genaue Diagnose zu stellen.

Hormone. Chemische Substanzen, die durch den Blutkreislauf transportiert werden und spezifisch die Aktivität anderer Zellen und Organe im Körper regulieren.

Immunhistochemie. Bei Labortests wird anhand von Antikörpern die Präsenz bestimmter Biomarker in einer unter dem Mikroskop ausgewerteten Gewebeprobe überprüft.

Intravenös (i.v.). Einige Therapien werden als Infusion in eine Vene verabreicht.

Karzinoidsyndrom. Funktionelle NET können hohe Mengen an Serotonin in den Blutkreislauf freisetzen und eine Reihe von Symptomen verursachen, insbesondere starke Gesichtsrötungen, Bauchschmerzen, Durchfall, niedrigen Blutdruck und Verwirrung.

Ki-67-Index-Läsion. Ein Protein, das zur Diagnose und Beurteilung der Prognose eines NET verwendet wird; dieser Index misst, wie viel Protein in den Krebszellen vorhanden ist, und liefert Informationen darüber, wie die Zellen wahrscheinlich wachsen und sich ausbreiten werden.

Lokalisiert. Ein Tumor, der auf einen Bereich des Körpers beschränkt ist.

Lutetium-177. Eine radioaktive Verbindung, die mit einem Protein kombiniert wird, um Somatostatin-Rezeptoren anzusteuern; sie setzt gezielte Strahlung frei, die die Tumorzellen zerstört, ohne das normale umliegende Gewebe zu stark zu schädigen.

Metanephrine. Anhand des Metanephrinspiegels im Plasma kann ein seltener Nebennierentumor, das sogenannte Phäochromozytom oder ein ähnlicher Tumor an anderer Stelle im Körper, das so genannte Paragangliom, diagnostiziert, bzw. ausgeschlossen werden.

Metastasieren. Krebszellen, die sich von einem Teil des Körpers in einen anderen Teil ausbreiten.

Metastasierung. Der Prozess, bei dem sich Krebszellen von einem Teil des Körpers in einen anderen Teil ausbreiten.

Multidisziplinäres Team. Ein Team aus Gesundheitsdienstleistern aus unterschiedlichen Fachgebieten/klinischen Bereichen, die gemeinsam Entscheidungen treffen und Patient:innen in allen Aspekten der NET-Behandlung beraten.

Neuroendokrine Neoplasie (NEN). Eine Art von Tumor, der in neuroendokrinen, hormonproduzierenden Zellen entsteht; diese Tumoren können langsam wachsen oder aggressiv sein und in verschiedenen Teilen des Körpers auftreten, insbesondere in Organen wie der Lunge, der Bauchspeicheldrüse und dem Verdauungssystem.

Neuroendokrine Tumoren (NET). Tumoren, die sich aus neuroendokrinen Zellen entwickeln, die im gesamten Körper weit verbreitet sind; NET können übermäßig viele Hormone ausschütten und eine Vielzahl von Symptomen verursachen.

Neuroendokrine Zelle. Zellen, die als Reaktion auf ein Signal des Nervensystems Hormone in den Blutkreislauf abgeben.

Neuroendokriner Tumor der Bauchspeicheldrüse (pNET). Tumoren, die sich in hormonproduzierenden Zellen (Inselzellen) der Bauchspeicheldrüse bilden und funktionelle und nicht-funktionelle Tumoren umfassen können.

Neuroendokrines Karzinom (NEC). Eine aggressive Krebsart, die sich in neuroendokrinen Zellen entwickelt, die Hormone in das Blut abgeben. Diese Krebsarten wachsen schnell und können sich auf andere Teile des Körpers ausbreiten, sodass oft intensive Behandlungsformen wie Chemotherapie oder Bestrahlung erforderlich sind.

Neuroendokrines System. Ein Netzwerk von neuroendokrinen Zellen, die im gesamten Körper verteilt sind.

Nuklearmedizin. Ein medizinisches Fachgebiet, das Radiopharmaka zur Diagnose, Behandlung und Überwachung von Erkrankungen nutzt.

Pathologe. Eine Ärztin/ein Arzt, die/der Erkrankungen und Beschwerden durch die Untersuchung der Struktur und Eigenschaften von Zellen und Geweben unter dem Mikroskop diagnostiziert.

Peptidrezeptor-Radionuklidtherapie (PRRT). Eine zielgerichtete Therapie, bei der ein kleines Peptid in Kombination mit einem Radionuklid verwendet wird, das eine bestimmte Art von Energie (Beta-Strahlung) freisetzt, um die Tumorzellen zu zerstören.

Positronen-Emissions-Tomographie (PET). Ein PET-Scan liefert Bilder, die das Aussehen und die Funktion von Körpergewebe darstellen. Das Verfahren kann bei der Diagnose und Beurteilung des Schweregrads einer Krebserkrankung helfen. Bei diesem Scan wird ein radioaktiver Tracer in die Blutbahn injiziert.

Primärstelle. Der Ort im Körper, an dem der ursprüngliche Tumor entstanden ist.

Prognose. Vorhersage der wahrscheinlichen Ursache und des möglichen Verlaufs einer Erkrankung.

Prolaktin. Ein Hormon, das hauptsächlich in der Hypophyse gebildet wird und eine Schlüsselrolle bei der Entwicklung der Brust und der Milchproduktion spielt, aber auch an anderen Körperfunktionen beteiligt ist, z. B. an der Regulierung des Immunsystems und des Stoffwechsels.

Proliferationsindex. Ein Maß für die Anzahl der Zellen in einem Tumor, die sich teilen (oder proliferieren).

Radioisotop. Ein Atom, das überschüssige Energie in Form von Strahlung abgibt; auch Radionuklid genannt.

Radiopharmazeutikum. Verbindungen, die eine radioaktive Substanz enthalten; darunter auch einige Radiopharmaka, die aus einem Radioisotop bestehen, das an ein Zielmolekül gebunden ist und zur Diagnose, Behandlung und/oder Überwachung von Erkrankungen eingesetzt wird.

Radiopharmazeutische Therapie (RPT). Eine Behandlung, bei der radioaktive Medikamente zur gezielten Bekämpfung und zum Abtöten von Krebszellen eingesetzt werden. Dabei wird die Strahlung direkt an den Tumor abgegeben, wodurch dieser in seiner Masse reduziert oder sein Wachstum verlangsamt wird, während gesunde Gewebe möglichst wenig geschädigt werden.

Serotonin. Ein Hormon, das in verschiedenen Organen gebildet wird, hauptsächlich im Magen-Darm-Trakt. Es fungiert als Botenstoff zwischen Nervenzellen und anderen Zellen im ganzen Körper und unterstützt verschiedene Funktionen, einschließlich der Verdauung.

Somatostatin. Der Name eines Hormons, das die Ausschüttung anderer Hormone hemmt, darunter Wachstumshormone (GH), Insulin und Gastrin.

Somatostatin-Analogon (SSA). Ein Medikament, das als Injektion verabreicht wird und die Wirkung des Hormons Somatostatin nachahmt. Es kann die NET-Symptome lindern, indem es den Körper daran hindert, zu viele Hormone zu produzieren. Es ist in der Lage, einige NET-Symptome (z. B. Hautrötungen und Durchfall) zu lindern und das Tumorwachstum zu verlangsamen.

Theranostik. Ein medizinischer Ansatz, bei dem Diagnose und Therapie kombiniert und spezielle Techniken eingesetzt werden, um Krankheiten wie Krebs zu erkennen und zu behandeln, häufig unter Verwendung derselben Art von Medikamenten, um bestimmte Zellen im Körper zu finden und anzusteuern.

Wachstumshormon. Ein Hormon, das in der Hypophyse produziert wird und den Knochenaufbau sowie das Fett- und Muskelgewebe im Körper reguliert.

Wirksamkeit. Ein Begriff, der häufig in klinischen Studien verwendet wird und angibt, wie gut eine Behandlung wirkt.

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